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St. Martin ritt durch Schnee und Wind…


St. Martin zu Besuch in St. Paul

Ein Mann, der für Güte und Nächstenliebe ein Symbol ist. Gerade in diesen Tagen ein Thema, das besser nicht passen könnte. St. Martin teilte seinen Mantel mit einem Bettler. In der darauffolgenden Nacht erschien ihm der Bettler als Jesus Christus im Traum und er ließ sich taufen. Auch bei uns im Haus haben wir diesen Tag zum Anlass genommen und gemeinsam in gemütlicher Runde den Nachmittag verbracht, Laternen aufgestellt, Geschichten vorgelesen und über Erlebtes geplaudert.

Der Sage nach hat sich Martin im Stall bei den Gänsen versteckt, da er sich für das Amt als Bischof nicht würdig hielt, doch die Gänse verrieten ihn mit lautem Geschnatter. Viele Jahre hat er als Bischof von Tours Gutes für seine Mitmenschen getan und wurde nach seinem Tod heiliggesprochen. Die Gans hat, entgegen der romantischen Erzählung, einen sehr wahrscheinlich nüchterneren Hintergrund: Am 11. November war der Tag der Steuerabgaben und Lehnsabgaben, die oft mit Gänsen beglichen wurden. Zudem war es der letzte Tag vor der Fastenzeit vor Weihnachten und die Menschen haben sich nochmal richtig satt gegessen. Aber das sind nur zwei Erklärungen von weiteren…

Die Laternenumzüge und das Martinsfeuer gehen zurück auf die frühen Christen, die zum Erntedank Feuer auf den Stoppelfeldern entfacht haben, Kinder sich Fackeln angezündet und Kürbisse zu Laternen ausgehöhlt, um damit durch die Straßen zu gehen. Ähnlich den keltischen Ursprüngen zum Erntedank, die auch mit Halloween in Verbindung gebracht werden.

Das St. Martinsfest wird an vielen Orten mit guten Ideen entsprechend der Pandemie angepasst, damit die Kinder in dieser Zeit an einem geliebten Ritual festhalten können. Auch bei uns im Haus durfte der St. Martin aufgrund der Sicherheit nicht direkt zu den Bewohnern und Bewohnerinnen gehen. Er hat vom Garten aus einen lieben Gruß gesendet und seine fleißigen Helfer beauftragt traditionell Brezeln zu verteilen. Der Nachmittag hat nicht nur unseren Bewohner*innen gefallen und gutgetan. Heute war ein Stück Normalität zu spüren.


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